Um das Ergebnis direkt vorweg zu nehmen: Gemeinsam mit unserem Kunden haben wir das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Wir und vor allem unser Kunde sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Der Weg zum Ziel war allerdings mit einigen Schwierigkeiten gepflastert. Aber von Anfang an.
Vor einiger Zeit trat einer unserer langjährigen Kunden mit einem zunächst eher alltäglichen Auftrag an uns heran. Er bat uns darum, einen seiner Konferenzräume mit neuer Präsentationstechnik auszustatten. Soweit nichts ungewöhnliches, in diesem besonderen Fall aber, stellte die Architektur des Raumes besondere Herausforderungen an unsere Planung. Schon zu Beginn der Projektplanung fiel uns der ungewöhnliche Grundriss des Raumes auf. Ein gebogener Raum mit ca. vier Meter hohen Fenstern. Zusätzlich war der Raum nach Süden ausgerichtet. In Kombination mit den großen Fenstern bedeutet das: Durchgehend viel Tageslicht von morgens bis abends.
Aufgrund der Lage und den Gegebenheiten des Raumes ergaben sich weitere Herausforderungen an die Technik und die Wahl eines geeigneten Projektors. Die Betriebsgeräusche des Projektors mussten so leise wie möglich sein, um ein angenehmes Arbeiten in dem Raum zu garantieren. Unser Kunde legte zudem großen Wert auf hohe Farbtreue und Bildschärfe. Da der Raum u.a. für Vorstandssitzungen genutzt wird, legten wir bei der Konzeptionierung zudem großen Wert auf Technik mit geringem Ausfallrisiko.
Schnell stellte sich heraus, dass der von uns favorisierte Panasonic PT-RQ13KE wegen zu hoher Lüftergeräusche nicht in Frage kam. Alternativ entschieden wir uns für den EPSON EB-L1500 (12.000 Lumen) mit Standardoptik und den EPSON EB-L1300U (8000 Lumen) mit Ultrakurzdistanz-Optik. Da auch die gewissenhafteste Planung bei so besonderen Bedingungen nicht das Ergebnis vorhersagen kann, vereinbarten wir mit unserem Kunden einen Vorführtermin, um beide Projektoren direkt vor Ort testen und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Projektoren in diesem speziellen Raum aufzeigen zu können. Nachdem wir beide Projektoren montiert und ausgiebig getestet hatten, fiel die Wahl schließlich auf den Epson EB-L1500U, da er im Vergleich zum EB-L1300U bei gleichbleibender Lüfterlautstärke mit einer wesentlich besseren Helligkeit aufwartete.
Zu sehen ist eine Videokonferenzanwendung mit zwei FullHD-Bildern nebeneinander auf 450cm Bildbreite, die durch einen externen 4K-Bildprozessor realisiert wird. Beide Signale (2x FullHD nebeneinander, restlicher Bereich schwarz) werden mit Picture-by-Picture auf 1.920 x 1.200 Pixel Gesamtauflösung skaliert und per HDBaseT zum Projektor geleitet. Für normale Präsentationen steht die native Auflösung des Projektors und damit die gesamte Bildfläche zur Verfügung..